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die meinungen
05.04.04 niels
live auf der weltwühne / hamburg am 04.03.04
15.12.03 niels
live im rio reiser haus am 12.12.03
03.12.03 niels
live in 603qm / darmstadt am 27.11.03
03.12.03 niels live im frankfurter nachtleben
am 26.11.03
27.11.03 niels
als gast in der carlos pinto show am 30.09.03
01.11.03 niels
live im berliner magneten am 31.10.03
24.06.03 niels
live im sendesaal von radio bremen am 23.06.03
23.09.02 niels
live im tinneff / bielefeld am 21.09.02
30.04.02 niels
live in der tanzhalle / st.pauli am 25.04.02
06.04.02 niels
/ uncle ho / kungfu live in wuppertal am 05.04.02
23.04.99 niels live im mtc / köln
am 17.04.99
05.04.04
niels live auf der weltbühne / hamburg am 04.03.04
von maki.
das coca-cola schwangere chamäleon...
ok, damit ist nicht wirklich niels gemeint, da er heute in der
hamburger weltbühne wie meist in jeans und schwarzem hemd
auftrat. aber es war ein richtig gutes konzert! gut 90 bis 100
menschen mitte zwanzig und aufwärts haben sich in der neuen
location über dem phonodrome am nobistor eingefunden. was
sich aus einem abgelegten c&a alles machen läßt,
wurde lässig als rote plüschbar mit drei (halb-)separees
vorgeführt. die optimale niels bühne, da das licht
nur von hinten kam und er verschattet das publikum im auge hatte.
wie er insgesamt den sanften einpeitscher gab, da er mit gut
anderthalb stunden verspätung erst anfing und das entspannt
ausharrende publikum für seine disziplin lobte. es wurde
in den songpausen auch wirklich so gut wie nicht gesprochen ;-).
mit am schönsten jedenfalls sein verbalintro zu dem udo
lindenberg song, der ein anderer als sonst gewesen sein soll
("körper" statt "bis ans ende der welt",
anm. d. ts24). anfang der 80er wäre er bei der aufnahme
dabei gewesen, da er zu der zeit ein schulpraktikum in einem
tonstudio (chamäleon) gemacht habe und dabei unmengen von
coca-cola konsumiert habe. obskur jedenfalls der songtext sowohl
für lindenberg als auch für frevert, da ich mir nicht
vorstellen kann, das irgendjemand den ersten je für sexy
gehalten hat und niels in frühen jahren ja nun eher der
schwerenöter war, als dass er sich beschweren müßte,
dass alle nur seine "langen beine und nicht seine seele"
wollten... jedenfalls wurde alles, was zum mitsingen war, intensiv
mitgesungen, backstreetboys gab's zum schluß, insgesamt
ganz wunderbar.
neben mir und meiner begleitung standen ganz junge mädchen,
die ihn zum ersten mal erlebten und über die empfehlung
eines alten nationalgalerie-fans zum konzert kamen und von seiner
emotionalität doch sehr beeindruckt waren... die acht euro
waren jedenfalls eine sehr gute investition!

15.12.03
niels live im rio reiser haus am 12.12.03
von heiko schrader.
wenn man es mit deutschsprachiger musik zu tun hat, und ein solches
konzert im rio-reiser-haus stattfindet, ist davon auszugehen,
dass ein besonders atmosphärischer abend ansteht. leider
schien es nicht allen nordlichtern so klar gewesen zu sein, denn
es fanden nur ca. 30 gäste den - zugebenen - abgelegenen
weg ins gemütliche reetdachhaus, irgendwo im wald. diese
niedrige frequentierung versprach immerhin, dass es eine sehr
intime runde würde. und so war es dann auch. das set kam
ohne grosse überraschungen aus. "rock 'n' roll ain't
noise pollution", "seltsam öffne mich" und
so weiter. allerdings von einem, überraschenderweise, wenn
nicht nervösen, aber doch zumindest leicht aufgeregten herrn
frevert, der übrigens sehr zurückhaltend, nahezu schüchtern
darauf hinwies, dass es im viel bedeute, heute abend hier zu
sein. nach zirka zwanzig minuten hatten sich aber künstler
und publikum aklimatisiert und es wurden die ersten lockeren
späße gemacht. wie zum beispiel vor "sieben".
"ein kleiner test: 1 2 3 4 5 6 ...?". ich rief zaghaft
die (wie ich dachte) berühmte "sieben". alleine.
niels bedankte sich während des stücks dann noch ein
weiteres mal, da wir (meine freundin) scheinbar die einzigen
waren, die das stück kannten. aufgrund der offensichtlichen
unkenntnis seines liedguts, stellte er sich dann erstmal dem
publikum vor. lustig. ich erinnere mich an billy corgan, "we
are the smashing pumpkins from chigago, illinois" ein ticket
kostete damals fast 50 dm - aber das nur nebenbei. amüsant
auch die vorstellung der "band" und der roadies, die
er ja in personalunion stellt. für mich, als nicht autofahrer,
sehr beruhigend, dass niels auch kein auto fährt. scheint
eine begleiterscheinung von rocksängern zu sein :-)
dann die erste zugabe. als niels wieder den raum betritt, herrschte
sofort stille. "schade, dass ihr nur klatscht wenn ich nicht
im raum bin, das müsste eigentlich umgekehrt sein!".
es folgten zwei wunderschöne stücke vom "gastgeber",
"blinder passagier" und "jetzt schlägt's
13". er ging, kam nochmal wieder und spielte "halt
dich an deiner liebe fest". ein wirklich schöner entspannter
abend. auf der rücktour dann die meskalin zuende gehört.
wir bemerken, dass die stimme jetzt ganz anders als auf der hinfahrt
klingt. schön.
p.s.: süsses ticket, oder?


03.12.03
niels live in 603qm / darmstadt am 27.11.03
von alexandra ripp.
als alte fast-darmstädterin war mir die "603 qm-halle"
gänzlich unbekannt. es handelt sich um eine studentische
institution, die zu meinen zeiten noch nicht existierte. die
halle hat - wie gesagt - 603 qm und hat im hinteren teil eine
art lounge mit bühne. also für schmusige konzerte genau
das richtige.
der meister hatte mir abends zuvor versprochen, mich auf die
gästeliste zu setzen und ich wäre echt nicht verwundert
gewesen, wenn er es vergessen hätte. wie sollte er sich
denn auch alles merken können und ich wäre ihm auch
nicht böse gewesen. auch ohne dieses zuckerstückchen
wäre ich auf jeden fall nach darmstadt gefahren. aber es
ist doch tatsächlich verlass auf ihn, meine name stand auf
der liste und er hat sogar an eine eventuelle begleitung gedacht,
die ich hätte mitbringen können.
der ablauf war der gleiche wie in frankfurt. der abend wurde
wieder mit karlo eröffnet, der kleinsten vorband des universums,
der uns mit seiner ukkulele erfreute. der mann hat echten unterhaltungswert,
aber ich hab das gefühl völlig unbeabsichtigt.
danach thimo sander. da ich mir ein plätzchen genau vorne
auf der couch ausgesucht hatte, war es mitunter recht laut, aber
die jungs sind wirklich nicht schlecht und das angesagte album
im april werde ich mir mit sicherheit mal genauer ansehen und
-hören.
dann kam niels. stimmte wieder zuerst seine gitarre. ging dann
noch mal runter, um den rollkragenpullover gegen das schwarze
hemd (vom abend zuvor ?) auszutauschen. von mir blieb also nichts
unbemerkt. die songreihenfolge war auch gleich. niels war sehr
erzählungsduselig. hat uns bei "du musst zuhause sein"
irgendwas von kästchen erzählt, die er sich vor einem
auftritt merken müsse, und als er das publikum nun aufforderte,
mitzusingen, sei das ein kästchen. als das publikum immer
noch grübelte, was er jetzt damit meine, sagte er, dass
sei in insider, den versteht nur er. also witzisch war er auch
noch.
setlist: opener: rock'n' roll ain't no noise pollution 1. seltsam
öffne mich 2. weil du anders bist 3. tag ohne namen 4. sieben
5. auf'm rummel 6. bis ans ende der welt 7. du musst zuhause
sein 8. doppelgänger 9. tränen in mein herz 10. wann
kommst du 11. tiefkühltruhe. tütensuppe musste er -
wohl aufgrund seines ausschweifenden mitteilungsbedürfnisses
- aus der liste streichen, weil er es am abend zuvor noch in
frankfurt gespielt hatte.
als zugabe wieder shape of my heart und dann verschwand der meister
und räumte für die paul dimmer band.
das publikum war - wie gestern auch - recht ruhig und hat den
angenehmen klängen zugehört. wäre in dieser wohnzimme-atmosphäre
auch wirklich sehr unangenehme gewesen, wenn sich leute dann
auch noch unterhalten. das album - hab ich vorher von den an
meinem tisch sitzenden leuten gehört - kannte noch keiner
so recht, aber, ey, das ist niels frevert und besonders einem
junger mann mir gegenüber war egal was niels jetzt spielte,
hauptsache er spielte.
was mir bereits in frankfurt aufgefallen war, ist, dass niels,
obwohl er ganz alleine auf der bühne steht, nie den eindruck
macht, als ob er sich irgendwie unwohl fühlt, weil keine
band dabei ist. er füllt die bühne absolut aus, ist
total präsent und man hat einfach das gefühl, dass
es ihm spass macht, genau auf diese art zu performen.
also ein weiterer gelungener abend mit niels frevert. und tapete
hat gezeigt, dass sie sehr geile acts unter vertrag haben.

03.12.03
niels live im frankfurter nachleben am 26.11.03
von merle.
zugegeben, aufgrund des hohen verkehrsaufkommens auf 300 km anreise
+
kleiner pfadfinderischer fehltritte kurz vor dem ziel, erreichte
ich den tuetensuppen-treffpunkt nur mit 20 minütiger verspätung.
doch die starke tuetensuppen-solidarität stellte sicher,
dass meine bis 20 h reservierte karte abgeholt wurde und mir
die 20 verpassten minuten schon mobil ermöglicht wurden
;-) als ich dann im nachtleben ankam wurde ich auf dem weg in
den konzertraum im keller auf die bis dahin von carlo und seiner
okkulele heimelige stimmung vorbereitet. und wirklich waren es
bis dahin ca. 25 personen (inkl. carlo, dem mischer, dem barkeeper
und den abwechselnd anwesenden anderen künstlern des abends).
nach kurzem bekanntmachen in der tuetensuppenfraktion, neben
der auch hin und wieder niels platz nahm
(dort konnten wir ihn auch fragen ob fotos o.k. seien), begann
ein ganz wunderbarer abend. das nachtleben war eine sehr passende
location, in der von beginn an eine angenehme atmosphäre
herrschte, so, dass es auch carlo und thimo sänger nicht
unangenehm sein musste, vor fast leerem oder sich gerade für
niels füllendem zuschauerraum zu spielen. niels liess uns
zum ende des gigs an seinen erinnerungen teilhaben, schon in
der location gespielt zu haben (vor ca. 9 jahren mit der nationalgalerie).
sein sympatischer hinweis, dass es ein misratener auftritt gewesen
sei, weil aufgrund der anwesenheit der damaligen plattenfirma,
die aus frankfurt kommt, alles besonders gut klappen sollte,
wurde vom bis dahin schon gefangenem publikum gerne durch lachen
untermalt. nach thimo sänger kam nun niels auf die bühne,
um zunächst seine gitarre zu stimmen. er verschwand dann
noch mal für 5 min (zog sich u.a. ein schwarzes hemd an)
und kam dann endlich mit der obligatorischen flasche bier zurück.
hier sei die reihenfolge der setlist notiert, aber keine abweichende
wertung, denn
meiner meinung nach war alles bombastisch. auch der zuschauerraum
war
mittlerweile voll und die atmosphäre mit einer gewissen
angenehmen spannung und magie geladen. sofort bei den ersten
akkorden des intros, war klar, dass der abend, trotz langer anreise
nicht nur gelungen und lohnenswert, sondern unglaublich würde.
die songs folgten nun in folgender reihenfolge: intro rock 'n'
roll ain't noise pollution, seltsam öffne dich, weil
du anders bist (spätestens hier war das publikum genackt),
tag ohne namen, sieben (auch das frankfurter publikum wurde natürlich
zu lautstarkem mitsingen aufgefordert), auf´m rummel von
nina hagen, bis ans ende der welt von lindenberg, du musst zu
hause sein, (hier musste niels kurz überlegen, welcher song
als nächstes folgt und untermalte seine gedanken: (...ich
bin heute so durcheinander...ihr denkt bestimmt der ist komisch,
aber ich bin immer so...das ist normal...), doppelgänger,
tränen in mein herz, tuetensuppe, wann kommst du vorbei
(leider wurde in ffm nicht wie in berlin eine weibliche person
auf die bühne geholt), tiefkühltruhe (als letztes
offizielles stück des sets inkl. zurückgelassenem gitarrenfeedback),
zugabe: shape of my heart (inkl. der geschichte vom mann, der
seine frau misshandelt, auf seine kinder überaus schlechten
einfluss ausübt,......).
auch niels schien sich wirklich wohl zu fühlen, was er auch
artikulierte. kommentare wie: "es ist total schön hier"
+ "ihr seid so schön ruhig" reihten sich ein in
bemerkungen über den fast-tapete-abend (carlo gehört
ja nicht dazu) mit seinen tapete-favoriten und einer aufklärung
über eines seiner breiten grinsen in dem er seine gedanken
während eines songs selbst belächelte: "...woran
denkt ihr denn? ...ich habe gerade an den sv polizei gedacht,
bei dem ich heute morgen noch auf einen besuch war...."
& "ich habe gerade einen akkord falsch gespielt... habt
ihr das nicht gemerkt...".
natürlich waren alle fans noch nicht wirklich gesättigt
aber es sollte die einzige zugabe bleiben nach einer guten stunde
gig. einwegfeuerzeugstichflamme und tankstelle im wald blieben
von uns nur
gewünscht und waren leider, wie auch andere klassiker nicht
dabei. dann folgte erst die paul dimmer band (der eigentliche
grund für mich, soweit zu fahren, denn niels allein hätte
ich auch im umkreis von 70 km 3x sehen können ;-). schnell
war klar, dass das publikum mehr oder weniger nur für niels
gekommen war, denn der zuhöhrerraum leerte sich beachtlich
schnell, wenn man bedenkt, dass die paul dimmer band aus frankfurt
kommt. ich als dauerhöhrerin der platte "im kleinen
kreis" war natürlich trotzdem begeistert, muss aber
zugeben, dass ihr auftritt zu schwach und zurückhaltend
war (sie waren übrigens zu viert), um das publikum zu halten.
als niels irgendwann
aus dem backstage bereich vorkam blieb uns natürlich auch
noch zeit den ein oder anderen small talk mit ihm zu starten,
uns dabei als echte fans zu outen und das ein oder andere fanfoto
zu schiessen.
auch mich hat es dann während sie noch spielten um ca. 23.50
h auf den heimweg getrieben und zur feierlichen übergabe
des gebrannten konzertmitschnitts wanderte dann die komplette
tuetensuppenfraktion in die tiefgarage des arabella hotel um
die horrenden summen an parkgebühr zu zahlen und die ersehnten
cd´s in empfang zu nehmen. auf dem heimweg lief bei mir
in 2 std.15 min nichts anderes als niels. leider nicht live und
auch nicht in so netter gesellschaft.fazit: es war ein rundherum
gigantischer abend, der unbedingt wiederholungsbedürftig
ist. niels ist der grösste und wir freuen uns auf die weiteren
gigs.

27.11.03
niels als gast in der carlos pinto show am 30.09.03
von sascha grunwald.
diese mir im vorfeld als "trashige" show angekündigte
veranstaltung begann, wie bei talkshows üblich, mit einem
"warm-up", das mit einigen spielen und des singens
der nationalhymne endete. das konzept war auf aktivität
des publikums angelegt, auf das man sich wohl einlassen musste,
um sich wohlzufühlen.
doch mir ging es mehr um das interview und den vortrag einiger
lieder, deshalb überspringe ich auch den showteil. nach
einer knappen stunde wurde dann niels frevert auf die bühne
geholt.
das interview verlief ungewöhnlich, da niels bereits zu
beginn als führender musiker der "hamburger schule"
gepriesen wurde, der jetzt nach der auflösung von tocotronic
eine dominante position einnehme (was glaube ich beides nicht
stimmt). herr frevert hat daraufhin einige worte des widerspruchs
von sich gegeben und auch im folgenden kam es zu keiner besonders
guten gesprächsatmosphäre.
zumindest erfuhr man dank einiger anwesender tapete-mitarbeiter,
dass keine vinyl-ausgabe des albums geplant ist. danach wurde
das "seltsam öffne mich" video ausgestrahlt und
schließlich mit akustikgitarre "wann kommst du vorbei"
vorgetragen. trotz grosser resonanz des publikums und mehr als
deutliche aufforderungen des moderators gab es keine zugabe.
es blieb das gefühl, dass niels hier nicht so bald wieder
vorbeikäme.

01.11.03
niels live im berliner magneten am 31.10.03
von benjamin schwarz.
vorweg: in einer stadt, die vollgestopft ist mit sich "hip
und trendy"-fühlenden sportfreunde-stiller-typen, die
alles mitmachen und hören, außer guter musik, ist
es für repräsentanten eben solcher nicht einfach. ja,
das berliner publikum ist vielleicht das unangenehmste zwischen
kiel und münchen. habe hier eigentlich noch nie konzerte
besucht, bei denen man dachte: hier fühlt sich der künstler
bestimmt wohl - ganz anders halt, als bspw. in westfalen.
also kein gutes gefühl bevor es los ging: kleiner konzertraum,
nicht ganz voll und in der ersten "reihe" blockierten
zwei große sofas (mit draufsitzern) das geschehen. dann
die erste gute sache: ein platz in reihe 2 und die "paul
dimmer band" in 2er-formation als support. als freudiger
besitzer der platte "im kleinen kreis" war dieser ein
wenig kurze auftritt ein echter hochgenuss: sehr gut gespielt,
die besten stücke der platte, sympathisches zurückhaltendes
auftreten.
nun gut, wenig später tauchte niels erstmals auf - stimmte,
schaute kurz in den mittlerweile zumindest gut gefüllten
raum, ging, tauchte wieder auf, hängte sich seine telecaster
um und begann mit dem kurzen intro rock 'n' roll ain't noise
pollution"-intro. und das sollte nicht die einzige ähnlichkeit
zum konzert in bremen bleiben (vgl. den kommentar auf tuetensuppe24.de).
weiter ging's mit "7" und dem anscheinend dazugehörigen
- und von niels so geforderten - "gelangweilt klingendem"
raunen des publikums am ende des jeweiligen countdowns im refrain:
"sieben".
es folgten stücke von "seltsam öffne mich",
wobei sich herausstellte, dass es ein paar deutlich differente
- aber sehr gute - live-versionen gibt und das auch hier "wann
kommst du vorbei" heraussticht. für dieses stück
holte niels dann auch erstmals eine junge dame auf die bühne,
die er aufforderte mit ihm gemeinsam zu singen. schon nach der
erste zeile der strophe unterbrach er sie allerdings, um ihr
zu sagen, dass er "nur den chorus gemeint" habe - was
wiederum ganz leichte empörung im raum auslöste.
absolutes highlight war dann aber "tränen in mein herz"
- und irgendwie hatte man auch das gefühl, das inzwischen
aufgetaute publikum hatte darauf gewartet. zwischendurch bedankte
sich niels ("ihr seid ein sehr ruhiges publikum. danke")
und spielte dann noch neben den "neuen" songs (ganz
groß auch: "weil du anders bist"): "tütensuppe",
"du musst zuhause sein" und "doppelgänger".
die bereits in bremen gespielten cover-versionen "auf'm
rummel" von nina hagen, und lindenbergs "bis ans ende
der welt" vervollständigten dann das set, wobei niels
behauptete, "auf'm rummel" "extra für berlin
ausgesucht" zu haben
aber: verziehen! und ebenfalls
fester bestandteil des sets scheint "tiefkühltruhe"
als letzter offizieller song zu sein - zurücklassendes gitarrenfeedback
inklusive. als erste zugabe gab es dann (wenn ich mich nicht
vertue) ein zweites duett mit der jungen dame aus dem publikum:
"gemeinsame sache". nach kurzem verschwinden spielte
niels als allerletztes stück "shape of my heart"
- sehr schön.
natürlich war der auftritt viel zu kurz - ich hatte doch
noch so viel im kopf, was ich hören wollte: klassiker -
"alles", "kann diese stimme lügen",
"zimmer eines irren" - das wäre ganz groß
gewesen - aber auch "du kannst mir nicht gehören"
als auch besonders "einwegfeuerzeugstichflamme" haben
mir gefehlt.
niels lieferte zwischendurch selbst eine erklärung mit verschämten
schmunzeln: "ich müsste mal wieder üben. aber
in meinem leben passiert so viel spannendes, da komm ich nicht
dazu." außerdem kann er natürlich nicht alle
songs spielen, schon klar. und insgesamt war es großartig:
niels schien ernsthaft zufrieden, und ich selbst krönte
den abend mit einem kurzen persönlichen dank an niels für
das neue album (ja, ich bin "fan"). trotzdem freue
ich mich noch mehr auf den 5.12. in dortmund, weil ich vermute,
dass das publikum ein bisschen begeisterter ist - und es für
niels, wie er dort immer wieder betont "ein heimspiel"
ist - auswärts hat er auf jeden fall schon mal gepunktet!

24.06.03
niels live im sendesaal von radio bremen am 23.06.03
mit einem auftritt im sendesaal von radio bremen läutete
niels gestern abend eine neue saison ein. es war das letzte mal,
dass er mit dem "alten programm" auftrat, denn wenn
er das nächste mal ins rampenlicht tritt, hat er ein neues
album im gepäck. auch werden die auftritte weniger sporadisch
anfallen als viel mehr in form einer herbstlichen tour. gleichzeitig
war es aber nicht nur abschied von der plattenlosen zeitrechnung,
sondern auch live-einstand für zwei ganz neue songs.
wie es sich gehört reisten die freunde der guten musik aus
ganz deutschland an, um dem von tapete records veranstaltete
doppelkonzert von herrn frevert und dirk darmstaedters "me
& cassity" zuzuhören. als die ca. 200 leute ab
21:00 den sendesaal füllten, drängte sich aber schnell
der eindruck auf, dass hier auch viele radio bremen hörer
mit dauerkarte anwesend waren, und - neben den angereisten tuetensuppen
- nicht nur die hippe aber biertrinkende jugend, die sonst bei
frevert-gigs fürs grundrauschen sorgt. so saß ein
herrlich gemischtes publikum zusammengefercht, weitgehend ohne
beinfreiheit, zum zuhören verdonnert. rausgehen, um luft
oder bier zu holen war ausgeschlossen, vor allem, wenn man doch
live im radio ist. um 21:30 - eine halbe stunde vor übertragungsbeginn
- eröffnete niels nach kurzem "rock 'n' roll ain't
noise pollution"-intro ordnungsgemäß mit dem
alten neuen song "seltsam öffne mich" den abend.
wie schon in bielefeld genießt niels solche sit & listen
abende sichtlich. das klare manko im vergleich zum versifften
clubgig ist natürlich die reservierte atmosphäre, die
unmöglichkeit des abzappelns. bis auf einen fürchterlich
off-beat klatschenden zuschauer und die herausforderung beim
neuen neuen song "sieben" die refrains mit einem lautstarken
"sieben" zu quittieren, übten sich die zuhörer
also eher in schüchternheit. dafür - und das ist der
große vorteil solcher abende - ging es ums zuhören.
zum ersten mal konnte man den neuen texten wirklich lauschen,
kein bierglasklingeln, keine alleinunterhaltende erste reihe.
so erschienen songs wie "weil du anders bist" erstmals
im vollen akustischen glanz. mit "das nächste stück
ist zehn jahre alt - hoffentlich ist es nicht so alt, dass es
bald stirbt" sagte niels "tütensuppe" an.
in der halben stunde vor der live-übertragung sang er außerdem
"auf'm rummel" von nina hagen, das deutliches schmunzeln
schenkte, und "bis ans ende der welt", die immer wieder
herzerreissend schöne ballade, die udo lindenberg zusammen
mit ulla meinecke geschrieben hat. nach "tag ohne namen",
niels' hommage an das hamburger schanzenviertel und "du
musst zuhause sein", das auch bei den radio bremen ticketabonnenten
ungeahnte klatschimpulse auslöste, gingen wir live auf sendung.
in den verbleibenden 20 minuten, die niels mit "doppelgänger"
eröffnete, spielte er neben einem der nationalgalerie-all-time-favoriten
"tränen in mein herz" auch eine weitere brandneue
nummer: "wann kommst du vorbei". der song verzauberte
das publikum im nu. gleich nach dem ersten hören ein typischer
frevert-song, fast wie ein alter bekannter, oder besser ein alter
freund.
"tiefkühltruhe" war einzige zugabe und highlight
zugleich. das war der song, der nicht nur textlich das bunte
publikum endgültig in zwei lager spaltete. die einen, die
verdattert schauten und sich zu fragen schienen "warum wird
der jetzt so laut, warum wird das jetzt so schräg und warum
stellt er jetzt die gitarre vor den verstärker, um uns mit
einem minutenlangen pfeiffen allein zu lassen" und die anderen,
die wussten, dass es nur so geht.

23.09.02
niels live im tinneff / bielefeld am 21.09.02
durchgehend warme küche: entgegen der ankündigung auf
der tütensuppe experience website das konzert würde
in der tangente stattfinden, pilgerten bielefelder musikfreunde
und freverthörer aus der ganzen republik (aus der nähe
von aachen, aus essen, aus berlin, aus minden, aus münster)
am samstag ins tinneff. nachdem der ortskundige boris in der
yahoogruppe eine wegbeschreibung geteilt hatte, war die anreise
auch nicht weiter mit größeren herausforderungen verbunden.
bis 21:00 hatte sich der laden ordentlich gefüllt, die kellnerinnen
navigierten elegant durch die engen gassen zwischen den tischen.
im vergleich zu anderen konzertveranstalungsorten wurde im tinneff
gastronomie nämlich groß geschrieben, und so waren
die tische bis nah an die bühne gebaut. platz zum stehen
und abzappeln war nicht vorgesehen. so saß man artig an
der tafel, zunächst mit dem zweifel, ob denn da so richtig
stimmung aufkommen würde. aber als niels um 21:30 die bühne
betrat wurde das schnell geklärt. man rückte die teller
und das besteck zur seite, drehte sich in richtung bühne
und lauschte ehrfürchtig dem opener "seltsam öffne
mich". beim applaudieren bewies das publikum lautstark einigkeit.
herrn frevert gefiel die tadellose rezeption des publikums offensichtlich.
niels - der auf dem flyer zur veranstaltung als "subway
to sally"-sänger angepriesen und dann durchgeeddingt
wurde - und seine gitarre waren in hervorragender spiellaune.
auch die conference zwischen den chansons kam nicht zu kurz und
wusste zu unterhalten und amüsieren. die setlist ähnelte
im großen und ganzen dem, was niels auf den letzten konzerten
in wuppertal und hamburg bereits dargeboten hatte. für drei
stücke holte er sich allerdings alteingesessene bielefelder
unterstützung von peter keller (an niels' tele) auf die
bühne. niels wechselte für die songs an die akustikgitarre.
ein seltenes bild - ich muss gestehen, daß ich ihn auf
den vielen konzerten seit 1993 noch nie an einer akustikgitarre
gesehen hatte!? auch wenn das duo eine schöne nuance in
den schroffen frevertsound webte, so kann ich nicht behaupten,
daß niels solo weniger interessant klingen würde,
aber bitte.
neben den immer wieder gern gehörten klassikern und standards
lieferte niels mit "shape of my heart", lindenbergs
"bis ans ende der welt" und einem von mir bisher noch
unidentifizierten nina-hangen-song wunderbare coverversionen.
herrlich auch "gemeinsame sache", das sich sehr gut
mit verteilten rollen hätte singen lassen, so aber einen
herzhaften lacher lieferte.
das publikum applaudierte nach der letzten eigentlich eingeplanten
nummer minutenlang und holte herrn frevert so noch für eine
weitere zugabe auf die bühne. in den ca. 60 minuten spielte
er 14 songs. für die freunde seiner musik natürlich
viel zu wenig, aber elke brauweiler wollte ja auch noch auftreten.
die zuhörer sind sich einig: frevert hat eine gitarre, ein
wunderbares set, seine stimme, gute laune und humor mit nach
bielefeld gebracht und einen glanzvollen abend spendiert. hätten
wir pfand auf leere versprechungen gegeben, wir hätten unser
geld behalten. phil
die gespielten songs (reihenfolge
ungewiss):
seltsam öffne mich
weil du anders bist
tag ohne namen
shape of my heart
bis ans ende der welt
nina hagen song
du liebst mich nicht [mit peter keller]
du musst zuhause sein [mit peter keller]
doppelgänger*
tiefkühltruhe
tränen in mein herz
tütensuppe
gemeinsame sache
alles

30.04.02
niels live in der tanzhalle / st.pauli am 25.04.02
jedem, der am donnerstag nicht in der tanzahlle sein konnte,
ging nach meinung einiger besucher der nationalglerie yahoo gruppe
ein zweifelhafter abend durch die lappen. die setlist war im
großen und ganzen die gleiche wie in wuppertal (s.u. /
oder hat er doch eine lindenberg nummer mehr gespielt?). das
publikum setzte sich aus einigen prominenten sowie normalverbrauchenden
genießern zusammen. leider genossen einige offenbar das
bier um einiges mehr als die musik.
hier thorstens bericht: ich würde sagen, dass der donnerstag
abend mehr ein komischer abend als ein gemütlicher war.
das komische daran waren zum einen die vielen hamburger bands
[im publikum: fettes brot, kim frank von echt und mehr] und zum
anderen - und das hat mich fast noch mehr verblüfft - das
verhalten des publikums. das war zwar mein erstes n.f.-konzert,
aber die art und weise wie sich ein teil des publikums präsentierte,
fand ich ziemlich beschämend. ich dachte immer, dass niels
so eine art vorbild oder so in der szene ist, aber das war für
mich nicht recht merkbar. die ganze zeit wurde während seines
auftritts geredet und gekichert. so laut, dass es schon fast
den anschein erweckte, als wäre die tanzhalle an dem abend
nur eine x-beliebige kneipe gewesen, wo irgend so ein "unbedeutender
künstler" hintergrundmusik spielt. durch dieses respektlose
verhalten, wie ich es mal nennen möchte, ist es vielleicht
auch zu erklären, warum niels keine zugabe gegeben hat.
beim letzten lied ["tiefkühltruhe"] hatte er nämlich
die "zuschauer" darum gebeten, nur für vier minuten
leise zu sein, da es für ihn sehr wichtig sei, dass man
den text verstehe. die wirkung dieser bitte verhallte nach ca.
10 sekunden und wurde wieder zu einem brei von gelächter,
geschreie und... achja, da war ja noch das lied. daß niels
am ende des liedes die verstärker voll aufgerissen hat,
seine gitarre so plaziert hat, dass sie auf ewig nachhallen würde
und er sich mit den worten: "danke. es gibt keine zugabe."
gegangen ist, lässt wohl stark vermuten, dass er ein kleinwenig
sauer oder enttäuscht war. ich war es auch. nicht von der
musik, sondern von den "gästen"!

06.04.02
niels / uncle ho / kungfu live in wuppertal
die vorfreude war groß, immerhin war ja genug zeit nach
dem letzten auftrittsbesuch (in meinem fall august 2000) vergangen.
der wuppertaler live club barmen hatte sich (wohl gemeinsam mit
uncle ho) für den abend des 5. april etwas besonderes ausgedacht:
drei befreundete bands/künstler an einem abend in unterschiedlichen
konstellationen auf die bühne zu bringen. um viertel nach
neun betrat niels solo die bühne, begrüßte mit
dem satz "rock 'n' roll ain't noise pollution" und
eröffnete den abend mit einer neuen version des bereits
1999 gespielten "seltsam öffne mich". so noch
besser! in den jahren hat sich nichts daran geändert, daß
niels' musik in erster linie zum zu- und hinhören geeignet
ist, und so fiel es leider gleich negativ auf, daß sich
ein paar jungs in der ersten reihe die stöpsel so tief in
die ohren geschoben hatten, daß sie schreien mussten um
einander zu verstehen. es verstand in folge dessen dann der halbe
club und lauter als niels waren die typen leider auch. später
musste niels das publikum sogar dazu anhalten mal ein bißchen
ruhig zu sein. das war der negative beigeschmack des abends.
jetzt aber zurück zum wesentlichen: es folgte eine solo
version von "weil du anders bist", einer der hitpotentiellen
neueren songs, der die frage stellt, warum schauspielerinnen
eigentlich immer mit schauspielern zusammen sind. niels erwies
sich als gesprächiger als sonst beobachtet, auch wenn er
einräumte, uns mit seinem gelaber nicht langweilen zu wollen.
so erfuhren wir aber immerhin, daß "tag ohne namen"
dem hamburger viertel, in dem niels lebt, gewidmet ist. nach
einer längeren anmoderation, die andeutete, daß der
folgende song "von einem mann handelt, der seine frau seit
20 jahren schlecht behandelt.... bier trinkt .... zwischendurch
die alte vermöbelt... zigaretten holen geht...." kam
die erste überraschung: "shape of my heart" von
den backstreet boys. herrlich frevertesk gespielt und gesungen
machte er einmal mehr aus einem bekannten song einen quasi-eigenen.
in "du mußt zu hause sein" (dem "song zum
letzten herbst" so niels) lachten ihn diesmal vitamintabletten,
kein champagner an. mit "doppelgänger" folgte
der nächste "klassiker".
im ankündigungstext zum konzert war von einer gemeinsamen
musikalischen zeitreise der herren frevert und christian neander
(ex-selig und nun-kungfu komponist/gitarrist) die rede. die vergangenheit
liessen sie ruhen. die beiden arbeiten im stillen kämmerlein
schon länger an gemeinsamen songs, hier gaben sie die nagelneue
nummer "gemeinsache sache" zum besten. der refrain
"ich hab ernsthafte zweifel / an deiner einsatzbereitschaft
/ für die gemeinsaaaaaame sache" blieb schnell hängen.
neander verließ die bühne nach nur einem song. mit
soloversionen von "alles" und "tütensuppe"
folgten die einzigen nationalgalerie-songs des abends. ganz herzzerreißend
war niels' interpretation von "bis ans ende der welt"
von udo lindenberg, einer der früher "ganz viel seele,
und ich meine seele und nicht soul" (so niels) hatte. das
düstere und sehr leise "tiefkühltruhe" ("langer
gang, ich geh den langen gang entlang / und finde meine letzte
ruhe / in einer tiefkühltruhe"), bei dem niels die
gitarre eher percussionistisch einsetzt, konnte sich gegen das
geklingel an der bar und das geseire der krakeler vorne nicht
durchsetzen.
doch dann der wechsel: das trio uncle ho aus wuppertal - mit
"i don't care if you like me" auch überrregional
im radio präsent - ergänzten niels als backing band.
der wuchtige sound machte dann endlich klar, wer hier fürs
krachmachen bezahlt wird. "tankstelle im wald" knallte
herrlich wie schon auf den konzerten 1999/2000, vielleicht durch
die zweite gitarre noch ein wenig fetter. für mich das highlight
des abends, das - wenn auch etwas spät - das eis brach.
in der lautstärke machten die vier weiter: "du kannst
mir nicht gehören" und "abgeholt mitgenommen",
das niels seit der ersten solo tour nicht mehr gespielt hatte.
dafür daß die vier - so gab niels zu - nur nachmittags
ein bißchen geprobt hatten, war es ganz unglaublich hervorragend.
nachdem das publikum dann verdient noch ganz gut ins schwitzen
gekommen war, hatte niels eine stunde rumgebracht und sich verabschiedet.
doch der nicht enden wollende applaus zerrte ihn nochmal auf
die bühne. mit einer solo-version von rio reisers "jetzt
schlägt's 13" beschloß er seinen teil des abends.
fazit: rock 'n' roll ain't noise pollution, but first row talking
is!

23.04.99
niels live im mtc / köln am 17.04.99
für ein so sagenhaftes konzert wie das am 17.4.99 in köln
nimmt der ein oder andere frevert-kenner auch gerne eine gute
meile auf sich. ich kam z.b. aus münchen angereist, jan
kam aus heidelberg, und es hat sich gelohnt. die erste überraschung
war die neue band. niels ist jetzt der einzige gitarrist, verzichtet
weitestgehend auf soli, denn er ist ja (eigenzitat) eher "ein
mann fürs grobe". in zukunft möchte sich die band
wohl einen namen geben und nicht mehr unter "niels frevert"
auftreten. den bass jedenfalls spielte stefan gade (den kennt
man schon von der letzten tour - früher bei the land) und
tim lorenz am schlagzeug (auch drummer bei den rainbirds). die
drei harmonieren exzellent auf der bühne, man kann zurecht
von einer band sprechen. sehr sehr rockig, sehr sehr lebhaft,
(fast) glasklarer Sound. die jungs spielten an dem abend (und
den anderen abenden der tour auch) acht neue songs, einer besser
als der andere, auch wenn niels' gesang nicht ganz nuschelfrei
(wie gehabt) und der sound dann doch nicht so ganz klar gewesen
ist. jeder neue song hat absolut frevertsches hitpotential (vergleichstitel
bei den rockern z.B. "das letzte deiner art"). sofort
bei mir hängengeblieben sind "kickdown", "weil
du anders bist" und "tankstelle im wald".
der abend im überblick:
für immer jetzt
kickdown
weil du anders bist
daddelhallen
du mußt zuhause sein
das letzte deiner art
polyacryl
durchsichtiger blues
seltsam öffne mich
kannst nur gewinnen
tankstelle im Wald
wiederkehr
-----
lustig & langweilig
doppelgänger
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tütensuppe (niels solo)
tränen in mein herz (niels solo)
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kickdown
weil du anders bist
richtig gelesen: kaum ng-songs.
das publikum hat so lange gefordert bis die band nach niels solo-zugaben
nochmal auf die bühne kam, um zwei stücke noch ein
zweites mal zu spielen!

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